Die Weinfrage des Tages
Wie nennt man die Herstellungsmethode für Roséweine, bei der eine gewisser Anteil von einer Rotweinmaische abgezogen und weiterverarbeitet wird?
Ihre Antwort:
Entschuldigung, das ist nicht die richtige Antwort!
Die richtige Antwort ist: Saignée
Hervorragend! Das ist die richtige Antwort.
Saignée
Französische Bezeichnung (dt. bluten) für den teilweisen Saftentzug, das heißt Abtrennen eines bestimmten Mostanteils von der Rotweinmaische. Dies erfolgt nach relativ kurzer Zeit (bis 24 Stunden) noch vor der Maischegärung. Dieses Verfahren wird vor allem im Bordeaux und Burgund angewendet. Dieser Most mit etwa 10 bis 30% der Gesamtmenge hat dann eine rötliche Farbe und ergibt nach der Weitervergärung einen sehr hellen Rosé, der ebenfalls als Saignée bezeichnet wird.
Der abgezogene Most weist typischerweise einen etwas höheren Zuckergehalt als der verbleibende auf, weshalb der Roséwein bei vollreifen Trauben zu alkoholreich...
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