Die rote Rebsorte ist eine Neuzüchtung zwischen der Beaujolais-Traube Gamay (rot) x Gros Dore (weiß). Die Kreuzung erfolgte im Jahre 1932 an der Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey durch den deutschen Rebenzüchter Georg Scheu (1879-1949) als dessen einzige Rotweinsorte. Sie ist in Deutschland im Versuchsweinbau zugelassen. Eine nachteilige Besonderheit sind die ungleichmäßig reifen Beeren auf einer Traube. Die sehr früh reifende Rebe erbringt einen samtigen, tiefrubinroten Rotwein. Sie wird von einigen wenigen Betrieben wie zum Beispiel dem Weingut Gutenbornerhof im deutschen Anbaugebiet Rheinhessen in nur geringer Menge angebaut. Im Jahre 2016 wurden aber keine Bestände ausgewiesen (Statistik Kym Anderson).
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“