Neutrale Bezeichnung für Unkraut; siehe dort.
Umgangssprachliche Bezeichnung (auch Ungräser, Beikraut) für verschiedene Pflanzen, die als spontane Begleitvegetation innerhalb einer Pflanzenkultur wie z. B. einem Weingarten vorkommen. Sie werden nicht gezielt angebaut, sondern entstehen aus dem Samenpotential des Bodens oder über Samenflug. Das Kriterium für „Unkraut“ ist, dass solche Pflanzen mit einer gezielt angebauten Nutzpflanze in unerwünschte Konkurrenz bezüglich Nährstoffen, Wasser und Licht treten. Von der Natur her gesehen gibt es kein Unkraut, auch ein Rebstock im Rosenbeet oder eine Rose im Gemüsebeet kann unerwünscht sein.
Als häufige Unkräuter im Weinbau könnten Ackersenf, Ackerwinde, Amaranth, Distelarten, Gemeine...
Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen