Um eine Rebsorte eindeutig zu identifizieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Früher erfolgte dies ausschließlich auf Grund der äußeren Beschaffenheit des Rebstocks auf Basis des Phänotyps bzw. des Habitus, also den morphologischen Eigenschaften der Pflanzenteile Trieb, Blatt, Weintraube und Beere, sowie auch der Geschmack der Früchte. Weitere Kriterien sind die vegetationszyklusbedingten Eigenschaften wie Blüte-, Austriebs- oder Reifezeitpunkt. Bis Ende der 1980er-Jahre war dies die einzige Möglichkeit, die Identität festzustellen. Da diese Methode nicht 100%-ig ist, kam es oft zu Fehlinterpretationen.
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg