Umfassendes Werk mit rund 30.000 erfassten Titeln (Stand 2013) über das Thema Wein. Die Idee dazu wurde vom damaligen Präsidenten der Gesellschaft für Geschichte des Weines, Prof. Dr. Helmut Arntz, und dem damaligen Geschäftsführer, Dr. Karl Fill, im Jahre 1971 entwickelt. Basis für die Realisierung war eine Kooperation zwischen der Gesellschaft und der Universitätsbibliothek Bonn, in der die Hauptautorin Renate Schoene (1945-2013) als Diplombibliothekarin und Bibliotheksamtsrätin tätig war. Das gewaltige Werk entstand mit datentechnischer Unterstützung von Dr. Wolfgang Thomann, wie Schoene ein Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Gesellschaft für Geschichte des Weines. Im Jahre 1976 erschien mit 6.527 Titeln die erste Auflage in Buchform, der 1978, 1982 und 1984 die Supplementbände eins bis drei folgten. Sie wurden im Jahre 1988 mit einem vierten Supplement zu einer zweiten Auflage mit damals insgesamt 14.713 Titeln vereinigt.
Ab dem Jahre 1996 gab es erste Überlegungen, die Bibliographie zu digitalisieren und im Internet frei nutzbar zu machen. Seit dem Jahre 2003 steht die Weinbibliographie als Datenbank im Internet [=Schoene3] kostenlos zur Verfügung. Herausgeberin ist die Gesellschaft für Geschichte des Weines e.V. (Wiesbaden), auf deren Website das Werk zur Verfügung gestellt wird. Es wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV, Bonn) unterstützt und vom DWI (Deutschen Weininstitut) gefördert. Der Berichtszeitraum der verzeichneten Weinschriften erstreckt sich vom 15. Jahrhundert bis heute. Die Datenbank enthält Publikationen zur Geschichte und Kultur des Weines, zum Weinbau, zur Weinbereitung, zum Weingenuss, zur Weinwirtschaft, zum Weinrecht und über nahezu alle Anbaugebiete. Siehe auch unter Literatur und Trinkkultur.
