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Blatterle

Die weiße Rebsorte stammt wahrscheinlich aus dem Norden Italiens (Südtirol). Synonyme sind Bianchetto de Verzuolo, Bionchetta, Blatterle, Blatterl und Platterle. Die Abstammung (Elternschaft) ist unbekannt. Der Name leitet sich nach einer Version von den etwas abgeplatteten Beeren, nach einer anderen Version von der Beschaffenheit des Fruchtfleisches und der Beerenhaut, sowie nach einer dritten von den „kleinen Blättern“ ab. Sie wurde schon vom österreichischen Ampelographen Hermann Goethe (1837-1911) beschrieben. Die früh reifende Rebe neigt zum Verrieseln. Sie war früher in Südtirol (Italien) weit verbreitet. Heute wird sie nur mehr in kleinen Mengen von wenigen Weingütern kultiviert, zum Beispiel Gummerhof, Mayr-Nusser und Unterortl. Im Jahre 2016 wurden aber keine Bestände ausgewiesen (Statistik Kym Anderson).

Blatterle - Weintraube und Blatt

Bilder: Ursula Brühl, Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI)

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Dr. Christa Hanten

Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.

Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien

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