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Bohrkäfer

Diese zur Familie der Bostrichidae zählende Käfer (auch Nagekäfer, Klopfkäfer, Pochkäfer) sind weltweit mit etwa 500 und in Europa mit 50 Arten verbreitet. Die 2 bis 20 Millimeter langen Insekten haben langgestreckte zylindrische leicht abgeflachte Körper und sind entweder stark, fein oder gar nicht behaart. Der Kopf mit ovalen Augen ist von einem kapuzenartigen Schild bedeckt. Die auch als Holzwürmer bezeichneten Larven ähneln Engerlingen (Maikäferlarven). Manche Arten sind sogar an bestimmte Pflanzen gebunden. Die Bohrkäfer oder ihre Larven dringen in verholzte Pflanzenteile ein und können schwere Schäden verursachen. Die Larven ernähren sich von totem und lebendem Gewebe. In den US-Staaten Kalifornien und Oregon werden auch Rebstöcke befallen, die sich in das Holz der Triebe einbohren. Eine wirksame Bekämpfung erfolgt durch Abschneiden aller toten und absterbenden Holzteile sowie der befallenen Pflanzenteile. Siehe auch unter Rebstock-Feinde.

Bohrkäfer - Bostrichus capucinus

Foto: Christoph Benisch - www.kerbtier.de

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Dr. Christa Hanten

Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.

Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien

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