Die rote Rebsorte (auch Castel 19637) ist eine interspezifische Neuzüchtung zwischen Cinsaut x Rupestris. Es sind Gene von Vitis rupestris und Vitis vinifera enthalten. Die Kreuzung der Hybride erfolgte in Frankreich durch den Züchter Pierre Castel. Die früh reifende Rebe erbringt dunkelfarbige, alkoholreiche Rotweine, die zumeist als Verschnitt verwendet werden. Früher war sie im französischen Burgund verbreitet. Heute wird sie in der Region British Columbia in kleinen Mengen angebaut angebaut. Im Jahre 2016 wurden dort drei Hektar Rebfläche ausgewiesen (Statistik Kym Anderson).
Bilder: Ursula Brühl, Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI)
Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.
Andreas Essl
Autor, Modena