Die weiße Rebsorte (auch Geilweilerhof B 7-2) ist eine interspezifische Neuzüchtung zwischen Oberlin 595 (Oberlin Noir) x Foster’s White Seedling. Der Name leitet sich von einem Stern des Sternbildes Zwillinge (Gemini) ab. Es sind Gene von Vitis riparia und Vitis vinifera enthalten. Mit denselben Eltern ist übrigens auch die Neuzüchtung Pollux entstanden.Die Kreuzung der Hybride erfolgte im Jahre 1944 durch den Züchter Dr. Bernhard Husfeld (1900-1970) an der Rebenzüchtungs-Anstalt Geilweilerhof in Siebeldingen (Pfalz). Die Rebe ist widerstandsfähig gegen Pilzkrankheiten. Sie erbringt Weine mit Erdbeeraroma bzw. Foxton. Im Jahre 2016 wurden keine Bestände ausgewiesen (Statistik Kym Anderson).
Bilder: Ursula Brühl, Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI)
Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien