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Das Weingut liegt in der Gemeinde Pauillac bzw. Bereich im Médoc (Bordeaux). Über den Namensursprung gibt es zwei versc hiedene Versionen. Die vorherrschende bezieht sich auf eine Schlacht (frz. Bataille) der Engländer gegen die Franzosen im Hundertjährigen Krieg (1337-1453). Die zweite geht von einem Besitz eines Weinhändlers namens Batailley aus. Die ersten Reben wurden nach der letzten entscheidenden Schlacht im Jahre 1453 gepflanzt (auf „blutgetränktem Boden“, wie es auf der Website des Gutes heute steht). Gegen Ende 18. Jahrhunderts war das Gut in Besitz der Familie Saint-Martin, ab 1791 von Jean-Guillaume Pécholier (+1816) und danach des Handelshauses Barton & Guestier. Das damals noch ungeteilte Anwesen erhielt bei der Bordeaux-Klassifizierung im Jahre 1855 den fünften Rang (Cinquième Grand Cru Classé).

Im Jahre 1932 wurde es von den Brüdern Francis (1890-1953) und Marcel Borie (1892-1958) gekauft. Diese beschlossen im Jahre 1939 die Teilung des Besitzes. Der kleinere Teil hieß nun Château Haut-Batailley und ging an Francis, der größere Teil mit dem Château ging an Marcel. Heute zählt das Château Batalley zum Familienimperium Borie-Manoux (Castéja). Die Weingärten umfassen 57 Hektar Rebfläche mit den Sorten Cabernet Sauvignon (70%), Merlot (25%), Cabernet Franc (3%) und Petit Verdot (2%). Der extrem langlebige Rotwein (das Gut nennt durchschnittlich 40 Jahrzehnte) wird 16 bis 18 Monate in zur Hälfte neuen Barriques ausgebaut. Es wird kein Zweitwein erzeugt. Jährlich werden rund 250.000 bis 300.000 Flaschen produziert. Siehe auch die eng verflochtene Borie- und Castéja-Familiengeschichte unter dem Stichwort Borie-Manoux.

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Prof. Dr. Walter Kutscher

Früher benötigte man eine Fülle an Lexika und Fachliteratur, um im vinophilen Berufsleben up to date zu sein. Heute gehört das Weinlexikon von wein.plus zu meinen besten Helfern, und es darf zu Recht als die „Bibel des Weinwissens“ bezeichnet werden.

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Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien

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gemacht mit von unserem Autor Norbert Tischelmayer. Über das Lexikon

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