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Das Weingut liegt in der Gemeinde Pauillac im gleichnamigen Bereich im Médoc (Bordeaux). Es darf nicht mit dem namensähnlichen Château Haut-Bailly (Pessac-Léognan) verwechselt werden. Nach der wahrscheinlichsten der vielen Thesen leitet sich der Name (bataille = Schlacht) im Zusammenhang mit dem Hundertjährigen Krieg ab (der anglofranzösische Konflikt von 1337 bis 1453), als die Flächen des Château zum Verteidigungsring von Bordeaux gehörten. Von diversen Weingütern der Region wie zum Beispiel dem nahe gelegenen Château Latour ist eine entsprechende Nutzung bekannt. 

Lange Zeit war es mit dem benachbarten Château Batailley ein gemeinsames Anwesen. Bei der Bordeaux-Klassifizierung 1855 erhielt es den fünften Rang (Cinquième Cru Classé). Er gelangte im Jahre 1932 in Besitz der Brüder Francis (1890-1953) und Marcel Borie (1892-1958). Diese beschlossen im Jahre 1939 die Teilung des Anwesens. Der größere Teil (Château Batailley) ging an Marcel, der kleinere Teil hieß nun Château Haut-Batailley und ging an Francis Borie. Nach dessen Tode erbte Tochter Françoise Brest-Borie das Gut. Dann wurde das Weingut (gemeinsam mit dem Château Grand-Puy-Lacoste) unter „Domaines François-Xavier Borie“ von François-Xavier Borie, dem Neffen von Françoise geführt (siehe die engverflochtene Familien-Geschichte der Borie und Castéja unter Borie-Manoux). Seit dem Jahre 2017 ist es nun in Besitz der Famille JM Cazes.

Die Weinberge umfassen 22 Hektar Rebfläche, die mit den Rotweinsorten Cabernet Sauvignon (61%), Merlot (36%) und Petit Verdot (3%) bestockt sind. Das Terroir ist von den typischen „Garonne Kieseln“ geprägt. Nach der streng selektiven Handlesewerden die Trauben für den langlebigen Rotwein 14 Monate in zu 60% neuen, französischen Barriquefässern ausgebaut. Der Zweitwein heißt „Château La Tour L’Aspic“. Jährlich werden rund 110.000 Flaschen wein erzeugt.

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Markus J. Eser

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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“

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