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Château Lanessan

Das Weingut liegt in der Gemeinde Cussac-Fort Médoc (Bordeaux). Bei der Bordeaux-Klassifizierung nach dem alten nun nicht mehr gültigem System wurde es zuletzt im Jahre 2003 als Cru Bourgeois Superieur eingestuft. Der dokumentierte Ursprung des Anwesens geht auf das Jahr 1310 zurück, als eine Madame Paironne la Montagne, Witwe des namensgebenden Henry de Lanessan, den Besitz mit einem Weinberg an einen Monsieur von Blaignan verkaufte. Im Jahre 1793 gelangte es in Eigentum der Familie Delbos, deren Name sich 1909 durch Heirat in Bouteiller änderte.

Anlässlich der berühmten Bordeaux-Klassifizierung 1855 wurde unterlassen eine Probe einzusenden, weil man diese Wertung nicht ernst genommen hatte. Seit 1961 wird das Gut von Hubert Bouteiller geleitet. Ebenfalls in Besitz sind die zwei Weingüter Château Lachesnaye und Château de Sainte Gemme. Sehenswert ist ein Kutschenmuseum in den früheren Stallungen. Laut Robert Parker würde der Wein zumindest den fünften Rang (Cinquième Grand Cru Classé) verdienen. Die Weinberge umfassen 40 Hektar Rebfläche mit Cabernet Sauvignon (60%), Merlot (30%), Petit Verdot (5%) und Cabernet Franc (5%). Der langlebige Rotwein reift 16 bis 18 Monate in Barriques. Der Zweitwein heißt „Les Calèches de Lanessan“.

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Markus J. Eser

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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“

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