Das Weingut liegt 1,5 Kilometer südöstlich der Stadt Saint-Émilion im gleichnamigen Bereich (Bordeaux). Bis Ende des 19. Jahrhunderts war es in Besitz von Albert Macquin. Der erste Namensteil Pavie leitet sich von der französischen Bezeichnung für Weinbergpfirsich ab. Macquin hatte sich bei der Veredelung von Reben im Kampf gegen die Reblaus große Verdienste erworben. Heute ist das Gut in direkter Nachkommenschaft in Besitz der Familie Corre-Macquin. Geleitet wird es von Nicolas Thienpont. Die Weinberge umfassen über 15 Hektar Rebfläche und sind mit Merlot (75%), Cabernet Franc (20%) und Cabernet Sauvignon (5%) bestockt. Sie werden nach den Regeln des Biodynamischen Weinbaus bewirtschaftet. Das vormals als Grand Cru Classé klassifizierte Gut wurde im Jahre 2006 zum Premier Grand Cru Classé B hochgestuft. Der langlebige Rotwein wird in zu zwei Dritteln neuen Barriques ausgebaut. Der Zweitwein heißt „Les Chênes de Macquin“.
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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden