Das Weingut liegt in der Gemeinde Libourne im Bereich Saint-Émilion (Bordeaux). Die Anfänge werden im 17. Jahrhundert vermutet. Im Jahre 1930 ging das Anwesen in Besitz des Weinhändlers Baptiste Mons, dessen Schwiegersohn es dann in den 1990er-Jahren um kolportierte 3,4 Mio US-Dollar an Alain Reynaud verkaufte. Dieser tätigte umfangreiche Investitionen in Verbesserungen unter der Beratung des Önologen Michel Rolland. Schließlich wurde das Gut im Jahre 2008 von Bernard Arnault (*1949), dem Gründer des Luxusgüterkonzerns LVMH und Mitbesitzer von Château Cheval Blanc. Danach erfolgte eine Umstellung auf Biologischen Weinbau. Der Betrieb wurde im Jahre 2012 erstmals als Grand Cru Classé klassifiziert. Die Weinberge umfassen 20 Hektar Rebfläche mit den Sorten Merlot (83%), Cabernet Franc (12%) und Cabernet Sauvignon (5%). Der langlebige Rotwein wird 18 Monate in zu 50% neuen Barriques ausgebaut. Der Zweitwein heißt „Lafleur de Quinault“.
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Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)