Bezeichnung (frz. terrasse für Erdanhäufung, Ableitung von lat. terra für Erde) für eine häufige Form der Weingarten-Gestaltung auf Hanglagen und besonders Steillagen, bei der die Rebflächen künstlich angelegt werden müssen. Die Rebzeilen müssen quer zum Hang ausgerichtet sein, im Extremfall ist per Terrasse nur eine Rebzeile gepflanzt. Die einzelnen Terrassen werden häufig durch Trockensteinmauern gestützt. Das Trockensteinmauern ist als jahrhundertealtes Handwerk in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen worden. Dabei werden die Steine ohne Verbindungsmaterial direkt aufeinandergesetzt. Die von vielen Spalten und Höhlen durchsetzten Mauern bieten einer Vielzahl von Pflanzen und Tieren einen perfekten Lebensraum. Neben der...
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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach