Der internationale Weinwettbewerb „Concours International des Vins de Montagne“ (Internationaler Wettbewerb für Weine aus Berggebieten) wird seit 1991 zumeist jährlich von der CERVIM organisiert. Mitglieder sind die Länder Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Portugal, Schweiz und Spanien. Diese internationale Organisation mit Sitz in Saint-Vincent im italienischen Aostatal wurde 1987 mit Sitz unter der Patronanz des OIV gegründet. Beim CIVM handelt es sich eine Veranstaltung für Produzenten aus Bergregionen, Steillagen und exponierten Anbaugebieten. Ziel ist die Promotion und bessere Nutzung des Potenzials von Weinen dieser Gebieten mit oft großen Anbauschwierigkeiten und hohen Produktionskosten.
Es dürfen Qualitätsweine mit Ursprungsbezeichnung (g.U.) und Landweine mit geographischer Herkunft (g.g.A.) teilnehmen, die aus Weinflächen mit über 500 Meter Seehöhe, Flächen mit mehr als 30% Hangneigung, von terrassierten Weingärten oder von kleinen Inseln stammen. In zehn Kategorien werden die jeweils drei bestbewerteten Weine mit den Preisen Grande Médaille d’Or, Médaille dOr und Médaille d’Argent ausgezeichnet. Der Wettbewerb wurde zum 16. Mal im Juli 2008 in Saint-Vincent im Aostatal in Norditalien veranstaltet. Dabei wurden von 217 Produzenten aus acht Ländern insgesamt 534 Weine präsentiert. Siehe zum Thema auch unter Prämierungen, Weinverkostung und Weinveranstaltungen.
Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien