Der ungarische Rebzüchter Jozsef Csimazia war lange Jahre am Forschungsinstitut für Weinbau und Kellerwirtschaft in Eger tätig. Hier kreierte er oft in Kooperation mit anderen Züchtern wie Laszlo Bereznai in den 1960er- bis 1970er-Jahren zahlreiche Neuzüchtungen. Das waren unter anderem die Sorten Aron, Bianca, Bíborfrankos, Fanny, Goecseji Zamatos, Gárdonyi Géza, Gyöngyrizling, Lilla, Medina (1), Nero, Titan, Turán, Vertes Csillaga, Viktor und Zala Gyöngye. Die beiden Sorten Eger 1 (offen abgeblühter Sämling von Seyve-Villard 12-286) und Eger 2 (identisch mit Villard Blanc) wurden von ihm selektiert und für Züchtungen verwendet. Csizmazia erhielt im Jahre 1994 für seine züchterischen Leistungen den Peter Morio Preis.
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg