In der Regel wird bei der Pflanzung von Rebstöcken ein Steckling (Setzling) gepflanzt. Bei der Doppelstockpflanzung wird die Anzahl der Pflanzstellen halbiert und jede mit zwei Pflanzen nebeneinander in der Reihenrichtung besetzt. Es kann sich jeder Stock nur in eine Richtung entfalten, was beim Rebschnitt berücksichtigt werden muss. Im Prinzip kann dies bei fast allen Erziehungssystemen angewendet werden. Der Vorteil ist eine höhere Rebstockdichte, Nachteil ist die Gefahr der Verkahlung im Steillagenbau. Das System hat sich in der Praxis nicht durchgesetzt. Das Bild zeigt eine Steirische Bogenerziehung mit Doppelstockpflanzung. Siehe komplette Aufstellungen unter Erziehungsform (Systeme ) und Weingartenpflege (Tätigkeiten).
Von Bauer Karl - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link
Als Ehrenobmann der Domäne Wachau ist es für mich der einfachste und schnellste Weg, bei Fragen in das wein.plus-Lexikon einzusteigen. Die Gewissheit, hier fundierte und aktuelle Informationen zu erhalten, machen die Benutzung zu einem unverzichtbaren Ratgeber.
Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)