Alte Bezeichnung (auch Driesch, Driescher, Dreesch, Triesch oder Triescher) für sinngemäß „unbebautes Land“ oder „ungepflügter Acker“. In der alten Feld- bzw. Gras-Wirtschaft waren dies erschöpfte Äcker, die jahrelang brachlagen, sich mit Gras bewuchsen und dann als Weide dienten, bevor sie wieder zu Ackerland umgepflügt wurden. Der Begriff ist auch häufig Teil von Flurnamen. Im Weinbau wird damit eine bestockte Rebfläche bzw. Weinberg bezeichnet, der einige Jahre nicht bewirtschaftet und gepflegt wurde. Siehe auch unter Brache.
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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach