Die weiße Rebsorte ist eine interspezifische Neuzüchtung zwischen White Concord (Niagara White) x einem Pollengemisch der zwei Sorten Delaware und Walter. Synonyme sind Duchess und Riesling de Caldas. Es sind Gene von Vitis aestivalis, Vitis labrusca und Vitis vinifera enthalten. Die Kreuzung der Hybride erfolgte im Jahre 1868 in Poughkeepsie im namensgebenden Dutchess County (US-Staat New York) durch den Züchter Andrew Jackson Caywood. Die spät reifende Rebe ist anfällig für Botrytis, beide Mehltauarten und Schwarzflecken-Krankheit. Sie erbringt Weißweine mit dezentem Foxton und Zitrusaromen. Die Sorte wird auch als Tafeltraube verwendet. Sie wird im US-Bundesstaat New York (Finger Lakes), sowie in Kanada (Ontario) und Brasilien angebaut. Im Jahre 2016 wurden aber keine Bestände ausgewiesen (Statistik Kym Anderson).
Bilder: Ursula Brühl, Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI)
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Prof. Dr. Walter Kutscher
Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien