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Edelreis

greffon (F)
marza, nesto (I)

Bezeichnung (auch Edelauge, Edelgewächs, Edelholz, Edelreiser, Oberteil, Propfen, Reiser, Reisig) für den oberen Teil eines Rebstocks bei einer Veredelung mit einem Auge (Knospe), der auf eine Unterlage (Wurzelstock) aufgepfropft wird. Das Edelreis allein bestimmt den Charakter des neuen Rebstockes (Pfropfrebe) und damit auch des Weines. Die Edelreiser werden in Rebschulen gewonnen. Ein veredelter Trieb noch ohne Wurzeln wird als Blindrebe bezeichnet. Erfolgt dann die Einsetzung in die Erde von Mai bis Juni (Nordhemisphäre) oder jeweils 6 Monate versetzt (Südhemisphäre), dann treibt das Auge noch im selben Jahr aus. Wird es Juni bis August eingesetzt, treibt es erst im Folgejahr aus. Siehe auch unter Weinrebe.

Unterteil (Wurzelwerk) und Oberteil (Edelreiser)

Graphik: entnommen aus Bauer/Regner/Schildberger, Weinbau,
ISBN: 978-3-70402284-4, Cadmos Verlag GmbH

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Thomas Götz

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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi

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