Bezeichnung für eine besondere Form der Düngung, der so genannten Beregnungs-Düngung. Das Verfahren wurde in den 1980er-Jahren in den Niederlanden für Obstbäume entwickel, um Treibwachstum, Blütenknospen-Bildung und Ertrags-Leistung zu steigern. Dabei werden Pflanzen bei einer künstlichen Bewässerung Düngemittel zugeführt. Bei Rebstöcken erfolgt dies vor allem bei der Tropf-Bewässerung, bei der jeder einzelne Rebstock mit einem Schlauchsystem gezielt mit Wasser versorgt wird. Die Düngemittel befinden sich in einem von Wasser durchströmten Behälter. Am einfachsten funktioniert dies bei leicht löslichen Mittel wie zum Beispiel Stickstoff in Form von Harnstoff. Weitere Stoffe wie Eisen, Kalium, Phosphor, Schwefel und Zink müssen wasserlöslich gemacht werden. Für das kaum lösliche Kalzium (Kalk) ist diese Form nicht zielführend.
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“