Das traditionsreiche Weingut liegt im Herzen des Kaiserstuhls in der Gemeinde Oberrotweil im deutschen Anbaugebiet Baden. Der Ursprung des traditionsreichen Betriebes geht bis in das Jahr 1634 zurück, als von der Adelsfamilie Gleichenstein im damaligen Rothwyl die Gebäude und Ländereien des Benediktinerklosters St. Blasien mitsamt dem Zehentrecht erworben wurde. Nach dem frühen Tod des Vaters wandelte Freiherr Hans Joachim von Gleichenstein 1959 den Gemischtbetrieb mit der Zeit in ein Weingut um. 2003 wurde der Betrieb vollständig an seinen Sohn Johannes von Gleichenstein und dessen Frau Chrissi in bereits elfter Familiengeneration übergeben. Unterstützt werden diese durch Außenbetriebsleiter Franz Galli, Kellermeister Johannes Köster und Verkaufsleiter & Sommelier Sebastian Wilkens, sowie aus weiteren 11 Mitarbeitern des Teams.
Die Weinberge umfassen 45 Hektar Rebfläche in den Einzellagen Eichberg und Henkenberg mit dem Gewann „Galgenbuck“ (Oberrotweil), Winklerberg (Ihringen) sowie Schlossberg (Achkarren). Sie sind hauptsächlich Spätburgunder (Pinot Noir), Weißburgunder (Pinot Blanc) und Grauburgunder (Pinot Gris), sowie Chardonnay bestockt. Besonderer Wert wird auf eine möglichst schonende Verarbeitung des Leseguts gelegt.
Zu den Premiemweinen des Hauses zählen die Weine „BARON PHILIPP“ und „BARON LOUIS“, sowie die Weine aus den oben genannten Lagen. Seit September 2023 wird die neue Linie der Reserve-Weine (aus den drei Hauptsorten) eingeführt. Die Gutsweine bilden das Basissegment. Das Schaumwein-Sortiment, zudem bisher der Badische Winzersekt „Pinot & Chardonnay“ sowie der Frizzante „Phi & Lou“ gehörten, wird mit einem „Crémant Rosé“ abgerundet. Als Besonderheiten wird der portweinähnliche Dessertrotwein „P“ (Pinot Noir, 10 Jahre im Fass gereifter LBV), sowie der Wermut „apros“ (rot, rosé, weiß) erzeugt. Jährlich werden rund 300.000 Flaschen Wein produziert. Das Weingut ist Mitglied der Vereinigung Die Güter.
Bilder: Freiherr von Gleichenstein (Lucie Greiner)
