Mehrmals vorkommende Einzellagen-Bezeichnung in Deutschland, die sich von einem ehemals fürstlichen Besitz abgeleitet. In Waldrach (Mosel) gibt es einen Kurfürstenberg.
Die nach Osten bis Südsüdwesten ausgerichteten Weinberge mit 30 bis 60% Hangneigung umfassen 94 Hektar Rebfläche auf Muschelkalk- und Keuperböden. Sie sind hauptsächlich mit den Sorten Silvaner, Riesling und Spätburgunder (Pinot Noir) bestockt. Anteile haben zum Beispiel die Weingüter Fröhlich Clemens, Fröhlich Michael, Sauer Horst, Sauer Rainer, Schäffer Egon, Weingut Am Lump und Zur Schwane.
Der Name leitet sich von der im Jahre 1219 vom Kölner Erzbischof Engelbert I. (1186-1225) erbauten Burg Fürstenberg ab. Der Boden besteht aus verwittertem Tonschiefer (Hunsrückschiefer). Die topographisch uneinheitliche Lage lässt sich in drei verschiedene Abschnitte unterteilen. Das zum Rhein gewandte beste Teilstück mit 40 bis 60% Hangneigung ist nach Südosten, der sich anschließende zweite Abschnitt mit 40 bis 50% Hangneigung ist nach Südsüdosten bis Osten und der dritte Abschnitt mit 35% Hangneigung ist nach Süden bis Südsüdosten ausgerichtet. Hier wird vor allem Riesling kultiviert. Anteile an der Lage haben zum Beispiel die Weingüter Dr. Kauer, Ratzenberger, Villa Riesling und Weingart Florian.
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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi