Die rote Rebsorte stammt aus Italien. Synonyme sind Furner Hottler und Furner Hottlinger. Die Abstammung (Elternschaft) ist unbekannt. Die Sorte wurde vom Südtiroler Weinbaufachmann Edmund Mach (1846-1901) im Jahre 1894 in seinem Werk „Der Weinbau und die Weine Deutschtirols“ erwähnt. Sie war im 19. Jahrhundert im Eisacktal in Südtirol weit verbreitet. Die mittelspät reifende Rebe erbringt rubinrote, fruchtige Rotweine mit weichen Tanninen sowie Aromen nach Kirschen und Beeren. Sie wird nur mehr von einigen Winzern angebaut. Im Jahre 2016 wurden aber keine Bestände ausgewiesen (Kym Anderson).
Traube: M.I.P.A.A.F - National Vine Certification Service
Blatt: Ursula Brühl, Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI)
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg