Die gemeinnützige „Gastronomische Akademie Deutschlands e.V.“ wurde im Jahre 1959 Bad Soden/Taunus mit Sitz Frankfurt am Main gegründet. Sie versteht sich als Vereinigung von Fachleuten aus der Gastronomie und verwandten Branchen, deren Zweck die Förderung der Disziplinen Tafelkultur, Kochkunst, Kultur und Geschichte der Gastronomie sowie fachbezogener Wissenschaft und Bildung ist. Seit dem Jahre 1963 wird sporadisch der „Carl-Friedrich-von-Rumohr-Ring“ verliehen. Preisträger sind Persönlichkeiten und Institutionen, die besondere Verdienste und Leistungen in den Bereichen Kochkunst und Tafelkultur erbracht haben. Der Name der Auszeichnung geht auf den deutschen Agrarhistoriker, Kunsthistoriker, Schriftsteller und Gastrosophen Carl Friedrich von Rumohr (1785-1843) zurück.
Mit dem im Jahre 1960 ins Leben gerufenen „Kulinarisch-Literarischen Wettbewerb“ sollen Autoren und Verleger angeregt werden, hochwertige gastronomische Bücher auf den Markt zu bringen. Die Prämierung in Form eines Gütesiegels wird nur an Neuerscheinungen vergeben. Als höchste Auszeichnung wird seit 1971 die „Goldene Feder“ verliehen, gefolgt von Gold- und Silbermedaille. Bisherige Preisträger waren u. a. die Weinautoren bzw. Weinkritiker, Michael Broadbent, Guy Bonnefoit, Hugh Johnson, Robert M. Parker, Jancis Robinson und Mario Scheuermann.
Siehe zum Themenkomplex auch unter Literatur (Weinautoren), Weinbau-Institutionen und Weinbaupersönlichkeiten.
Bilder: Gastronomische Akademie
Seriöse Quellen im Internet sind rar - und das Weinlexikon von wein.plus ist eine solche. Bei der Recherche für meine Artikel schlage ich regelmäßig im wein.plus-Lexikon nach. Dort erhalte ich zuverlässige und detaillierte Informationen.
Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi