Die nach der gleichnamigen Stadt benannte Weinbauregion in Neuseeland liegt an der Ostküste von North Island. Die Weinberge umfassen 1.245 Hektar Rebfläche. Die Region wurde früher wegen ihrer Bag-in-Box-Weine (Massenweine) aus der damals häufigsten Rebsorte Müller-Thurgau als „Carafe Country“ bezeichnet, stellte dann aber auf Qualitätssorten um. Die Bag-In-Box-Weine machen aber noch immer rund ein Drittel aus. Zu rund 90% werden hier Weißweine, besonders aus Chardonnay und Gewürztraminer produziert. Aus diesem Grund hat Gisborne den Beinamen „Chardonnay Capital of New Zealand“ erhalten. Ein Gutteil der Weintrauben wird von anderen Regionen wie Auckland gekauft und dort als Verschnitt verwendet. Bekannte Poroduzenten sind Aotea, Coopers, Matawhero, Millton, Montana Wines, Nobilo, Robard & Butler und Villa Maria. Neben den beherrschenden Großbetrieben wie Montana gibt es auch viele so genannte Lifestyle Wineries.
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“