Das Handels- und Produktionsunternehmen für Weine und Spirituosen mit Hauptsitz in Petersbach im Elsass wurde im Jahre 1979 von Joseph Helfrich gegründet. In der Zwischenzeit zählt es in Frankreich zu den größten der Branche. Die GCF-Gruppe beschäftigt mehr als 1.400 Personen in 16 Gesellschaften. Der Jahresumsatz 2007 betrug bei einem Absatz von 350 Mio Flaschen 680 Mio Euro, davon entfielen 70% auf den Export. In Frankreich werden Gesellschaften in den Regionen Elsass (Arthur Metz), Bordeaux (Les Caves de Landiras und Crus et Domaines de France), Burgund (Pasquier Desvignes), Languedoc-Roussillon (Domaine de la Baume), Loire (Lacheteau) und Jura (La Maison du Vigneron) unterhalten. Im Ausland unterhält man Niederlassungen in China und Japan, sowie in Deutschland in Oppenheim und Mainz-Hechtsheim (Rheinland-Pfalz).
Im Jahre 1991 wurde die Marke J.P. Chenet kreiert, die sich bis heute zum erfolgreichsten und meistverkauften französischen Markenwein weltweit entwickelt hat. Unter diesem Label wird eine große Palette verschiedener Rebsortenweine, Cuvées und Schaumweine aus verschiedenen französischen Regionen produziert. Sie werden in eigenwillig geformte Flaschen mit zum Beispiel sanft gebogenem Hals abgefüllt. Weitere Marken sind Bellingham, Grand Sud und Calvet Bordeaux (Kooperation Südafrika), Concannon und Glen Ellen (Kooperation TWG Kalifornien), sowie La Baume im Weinbereich; Wodka Jelzin und Brut Dargent Sekt. In der Zentrale in Petersbach können eine Million Flaschen pro Tag abgefüllt, etikettiert und vertrieben werden. Im Jahre 2008 wurden von der deutschen Firma Racke die Markenweine Amselfelder, Amselkeller, Bongeronde und Viala, sowie deren Beriebsstätte in Mainz-Hechtsheim gekauft. Grand Chais de France zählt inzwischen zu den größten Weinfirmen der Welt.
