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Grünfränkisch

Der genaue Ursprung dieser weißen Rebsorte ist unbekannt. Synonyme sind Krainfranke und Philipp Cuntzrebe. Sie darf nicht mit dem Silvaner verwechselt werden, der früher ebenfalls als Grünfränkisch bezeichnet wurde. Gemäß im Zeitraum 2014 bis 2016 erfolgten DNA-Analysen (Dr. Erika Maul vom JKI) entstammt die Sorte einer vermutlich natürlichen Kreuzung zwischen Auxerrois x Kövidinka. Es handelt sich um eine sehr alte Sorte, die schon als ausgestorben gegolten hat. Sie wurde im Jahre 2009 vom Diplombiologen Andreas Jung wiederentdeckt. Dieser meint, dass sich aus einer 300 Jahre alten Sortenbeschreibung ableiten lässt, dass nicht Riesling, sondern sehr wahrscheinlich Grünfränkisch die eigentliche Rebsorte der Liebfrauenmilch war. Bereits im 16. Jahrhundert wurde der Grünfränkisch für die Südpfalz erwähnt. Die Historie dieser Rebsorte geht zurück in die Antike und fand über Nordungarn ihre Heimat am Rhein. Sie zählte zu den sogenannten fränkischen, also qualitativ „besseren“ Sorten.

Grünfränkisch - Weintraube und Blätter

Quelle (Andreas Jung) und Bild: Historische Rebsorten

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Sigi Hiss

Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.

Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen

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