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Das Weingut liegt in der Gemeinde Östringen-Tiefenbach (Bereich Kraichgau) im deutschen Anbaugebiet Baden. Es wurde im Jahre 1960 von Albert Heitlinger gegründet. Es ist heute in Besitz der „Weingüter Heitlinger & Burg Ravensburg GmbH“ mit dem Eigentümer Heinz Heiler. Das Weingut Burg Ravensburg in Sulzfeld wurde im Jahre 2010 erworben, besteht aber weiterhin gleichberechtigt. Die zwei Weingüter sind weinrechtlich komplett getrennt, werden aber gemeinsam geführt. Sie sind nur zehn Kilometer voneinander entfernt, alle Weine werden in der im Jahre 2012 neu errichteten Kellerei in Tiefenbach vinifiziert. Als Geschäftsführer für beide Betriebe ist Dipl.-Weinbaubetriebswirt Claus Burmeister verantwortlich. Für die Kellertechnik  ist Daniel Rupp zuständig. Das Weingut Heitlinger gilt als Burgunderspezialist.

Heitlinger - Einzellagen Schellenberg, Spiegelberg sowie Katasterlage Heinberg

Die Weinberge umfassen 80 Hektar Rebfläche in den Einzellagen Schellenbrunnen und Spiegelberg mit den Katasterlagen Hassapfel, Heinberg und Wormsberg (Tiefenbach), Kapellenberg mit der Katasterlage Wigoldsberg (Eichelberg), Königsbecher (Odenheim).  Die Böden sind von kalkhaltigem, buntem Mergel geprägt. Sie sind mit den Weißweinsorten Weißburgunder (Pinot Blanc), Grauburgunder (Pinot Gris), Auxerrois, Cabernet Blanc, Chardonnay und Riesling, sowie den Rotweinsorten Spätburgunder (Pinot Noir), Lembereger (Blaufränkisch) und Pinot Meunier bestockt. Seit dem Jahre 2010 wird nach zertifizierten Richtlinien des Biologischen (Ökologischen) Weinbaus mit den Grundsätzen einer Nachhaltigkeit gearbeitet. Seit dem Jahre 2014 erfolgt dies nach Regeln des Biodynamischen Weinbaus.

Dabei wird auf einen biologisch aktiven Boden als idealer Standort für gesunde und stabile Reben gesetzt und Handarbeit als Schlüssel zur Qualität verstanden. Auf naturfremde chemisch-synthetische Substanzen wird verzichtet. Durch eine Begrünung mit blühenden, grünen Untersaaten wird Biodiversität (Artenvielfalt) mit vielfältigen Lebensräumen für Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen geschaffen. Alle Parzellen werden abhängig der Weinqualitätsstufe gemäß dem VDP-Klassifikationsmodell (Ortswein bis Grosses Gewächs) individuell bearbeitet. Der Durchschnittsertrag beträgt 55 hl/ha. Durch ausschließlich manuelle, streng selektive Ernte in mehreren Durchgängen und nochmaliger Sortierung im Weingut ist die Verarbeitung von physiologisch reifem und unbeschädigtem Traubengut gewährleistet.

Heitlinger - Weinkeller

Zwecks ausgeprägter Aromentiefe bleiben Schalen und Saft der Trauben unter Kühlung bis zu sechs Tage in Kontakt, um die Extraktstoffe bereits vor der Gärung so weit wie möglich herauszulösen. Die Weine erhalten dadurch eine besondere Lagenindividualität und Lagerfähigkeit. Die Arbeiten im Keller erfolgen betont schonend mit Hilfe von pneumatischen Pressen und Gravitationskraft statt Pumpen, um Trauben, Most und Wein zu transportieren. Die Grossen Gewächse aus den Burgundersorten und aus Lemberger reifen ausschließlich in großen Holzfässern und Barriques. Es wird auch ein flaschenvergorener Sekt erzeugt. Jährlich werden etwa 580.000 Flaschen Wein produziert. Das Weingut ist Mitglied im Verband Slow Food, sowie seit 2012 im VDP (Verband deutscher Prädikatsweingüter). 

Stimmen unserer Mitglieder

Prof. Dr. Walter Kutscher

Früher benötigte man eine Fülle an Lexika und Fachliteratur, um im vinophilen Berufsleben up to date zu sein. Heute gehört das Weinlexikon von wein.plus zu meinen besten Helfern, und es darf zu Recht als die „Bibel des Weinwissens“ bezeichnet werden.

Prof. Dr. Walter Kutscher
Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien

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