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Himbertscha

Die weiße Rebsorte stammt aus dem Grenzgebiet Italien/Schweiz. Der Name leitet sich nicht von der Himbeere, sondern wahrscheinlich vom lateinischen Begriff „im bercla“ (Pergola) ab, weil sie traditionell so erzogen wird. Sie darf auf Grund morphologischer Ähnlichkeiten nicht mit dem „Halbgeschwister“ Lafnetscha verwechselt werden. Gemäß 2004 erfolgten DNA-Analysen handelt es sich um eine Kreuzung zwischen Humagne Blanche und einer unbekannten Sorte. Die Sorte wird in der Schweiz zur Rebsortengruppe Alte Gewächse gezählt. Die mittel reifende, ertragreiche Rebe ist anfällig für Botrytis, eignet sich aber gut für trockene Böden. Sie erbringt einen strohgelben Weißwein mit Aromen nach Zitrus und Mango. Die praktisch ausgestorbene Sorte wurde im Jahre 1984 vom Winzer Josef-Maria Chanton im Kanton Wallis in der Gemeinde Visperterminen wiederbelebt. Im Jahre 2016 wurden 0,2 Hektar Rebfläche ausgewiesen (Statistik Kym Anderson).

Himbertscha - Weintraube und Blatt

Quelle: Wine Grapes / J. Robinson, J. Harding, J. Vouillamoz / Penguin Books Ltd. 2012
Bilder: Ursula Brühl, Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI)

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Markus J. Eser

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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“

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