Im deutschen Rheinhessen gebräuchliche, mundartliche Bezeichnung (nach Imbiss = kleines Essen) für die rustikale Mahlzeit im Weingarten, die um die Mittagsstunde (früher durch die Kirchturmglocke angezeigt) von den Weingarten-Arbeitern eingenommen wurde. Das Essen wurde von der Winzerin im Henkelkorb gebracht und bestand traditionellerweise aus hausgemachter Wurst (Leberwurst, Blutwurst, Schwartenmagen), Pellkartoffeln (Quellmänner) und Weichkäse, die auf einem auf der Erde ausgebreiteten Tischtuch lagen. Siehe auch unter Brauchtum im Weinbau.
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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)