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International Wine & Spirit Competition

Der internationale Wein- und Spirituosenwettbewerb wurde im Jahre 1969 vom Weinchemiker Anton Massel als „Club Oenologique“ gegründet, 1979 wurde er auf den heutigen Namen geändert. Das neue war, dass bei der Bewertung nicht nur sensorische Prüfungen, sondern auch chemische Analysen einbezogen wurden. In der Zwischenzeit zählt er zu den renommiertesten Wettbewerben seiner Art. Ziel ist es, die Qualität der weltweit besten Weine, Spirituosen und Liköre zu heben und zu fördern. Jährlich nehmen Produzenten aus rund 80 Ländern teil. Die Verkostungen finden jährlich von März bis August in London statt, die Veröffentlichung via IWSC-Website der Ergebnisse und die feierliche Preisverteilung im November. Es können über 30.0000 Flaschen in eigenen klimatisierten Keller-Räumlichkeiten gelagert werden. Vom Produzenten müssen vier Flaschen zur Verfügung gestellt werden: 1. für initiale Runde, 2. für chemische Analyse, 3. für zweite Runde, 4. für allfällige Nachproben. Sie werden in die Kategorien Region, Gebiet, Sorte, Ausbauart, Weintyp, Jahrgang, Alter etc. eingeteilt.

Die Bewertung erfolgt in einem zweistufigen Prozess. Zuerst wird von 250 professionellen Verkostern eine Blindverkostung durchgeführt, viele davon sind Produzenten, nicht wenige Masters of Wine. Die Weinbewertung erfolgt mit einem 100-Punkte-System. Für die besten je Kategorie erfolgen eine weitere Verkostung und die Vergabe von Trophys. Als zweiter Schritt erfolgt in einem unabhängigen Labor eine chemische und mikrobiologische Analyse. Die Beurteilung dauerte sechs Monate. Im Gegensatz zu anderen Bewerben wird die Anzahl der Sieger auf eine Gold- (90-100), eine Silber- (80-89,9) und eine Bronze-Medaille (75-79,9) in jeder Verkostungs-Kategorie eingeschränkt, um die Qualität und das Prestige jedes Siegers sicherzustellen. Der IWSC gipfelt in London im November mit der jährlichen Preisverleihung und einem in der historisch bedeutsamen Guildhall in der City of London stattfindenen Bankett mit Rahmenprogramm. Die Gästeliste mit jeweils weit über 500 Teilnehmern liest sich wie „Who is Who“ der weltweiten Wein-und Spirituosen-Industrie.

Jährlich übernimmt eine herausragende Persönlichkeit aus der Wein- und Spirituosenbranche die Präsidentschaft. Das waren Cyril Ray (1979), Harry Waugh (1981), Hans Ambrosi (1982), Robert Mondavi (1983), Marchese Piero Antinori (1988), Jos Ignacio Domecq (1989), Robert Drouhin (1990), Peter Sichel (1991), Jean Hugel (1997), Miguel Torres (1999), Baronin Philippine de Rothschild (2000), Warren Winiarski (Stag’s Leap Wine Cellars, 2001), Paul Symington (2004), Wolf Blass (2005), Gina Gallo (2007), Prinz Michael zu Salm-Salm (Prinz Salm, 2010), Prinz Robert von Luxemburg (Château Haut-Brion, 2011), Mauricio Gonzalez Gordon (González Byass, 2012), George Garvin Brown IV (Brown-Forman Brands, 2013), Laura Catena (Catena Zapata, 2014) und Neil McGuigan (Australian Vintage Limited, 2015). Es gibt eine Partnerschaft mit der Cathay Pacific Hong Kong International Wine & Spirit Competition. Siehe auch unter Prämierungen und Weinveranstaltungen.

Stimmen unserer Mitglieder

Sigi Hiss

Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.

Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen

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