Kentucky

Der Bundesstaat im Südosten der USA mit der Hauptstadt Frankfort Kentucky war zunächst ein Teil Virginias und trat im Jahre 1792 als 15. Staat den Vereinigten Staaten bei. Im Jahre 1799 wurde im Jessamine-County in der Nähe von Lexington vom eingewanderten Schweizer Weinbaupionier Jean Jacques Dufour (1763-1827) an einer Schlaufe des Kentucky-Flusses ein Weinberg mit 35 verschiedenen Sorten angelegt. Unter anderem verwendete er die historisch bedeutende Hybride Alexander. Dieses Weingut gilt als erstes kommerziell geführten Weinbau-Betrieb der USA. Dufour gründete auch mit einigen Bürgern der Stadt Lexington im Jessamine-County die „Kentucky Wineries Association“, die 1981 reorganisiert wurde und noch heute existiert. Bis zur amerikanischen Prohibition (1920-1933) war Kentucky noch der drittgrößte Weinproduzent der USA.

Heute hat Kentucky im Weinbau nur noch historische Bedeutung. Als einzige AVA ist Ohio River Valley klassifiziert, die sich Kentucky mit den Staaten Indiana, Ohio und West Virginia teilt. Es gibt rund zehn Produktions-Betriebe, das Weinbauzentrum liegt um Louisville. Bekannte Weingüter sind Broad Run Vineyards, Chrisman Mill Vineyards and Winery (in Lexington; gilt als Nachfolger des historischen Dufour-Weingutes), Highland Winery, Lovers Leap Vineyard & Winery, Stovers Family Vineyard, Springhill Vineyards and Winery und Rolling Hills Winery. Es gibt auch eine nach dem Staat benannte Rebsorte Kentucky.

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Roman Horvath MW
Domäne Wachau (Wachau)

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