Die weiße Rebsorte stammt aus dem Grenzgebiet Bulgarien / Griechenland; der Name bedeutet auf griechisch „Mädchen“. Synonyme sind Bello Credo, Breza, Breznik, Govedina, Keracuda, Keratsouda, Keratsuda, Keratuda, Keratzouda, MirizlivkaTarevita, Tsarevitsa und Tzarevitza. Sie ist wahrscheinlich an den Ufern des durch Südwestbulgarien und Nordgriechenland laufenden Flusses Struma/Strymónas entstanden. Die spät reifende, ertragreiche Rebe ist empfindlich gegen Frost, anfällig für Echten und Falschen Mehltau, aber widerstandsfähig gegen Dürre und Botrytis. Sie erbringt einfache, säurearme Weißweine und wird auch als Tafeltraube genutzt. Die vom Aussterben bedrohte Sorte wird in der bulgarischen Provinz Blagoevgrad angebaut. Im Jahre 2016 wurde aber kein Bestand ausgewiesen (Statistik Kym Anderson).
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Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen