Die rote Rebsorte ist eine interspezifische Neuzüchtung zwischen Seibel 5455 (Plantet) x Seibel 8216. Synonyme sind 244 Landot, Landal und Landot 244. Es sind Gene von Vitis berlandieri, Vitis cinerea, Vitis labrusca, Vitis lincecumii, Vitis riparia, Vitis rupestris und Vitis vinifera enthalten. Die Kreuzung der Hybride erfolgte in Frankreich durch den Züchter Pierre Landot (1900-1942). Dieser verwendete sie dann als Kreuzungspartner bei der namensähnlichen Neuzüchtung Landot Noir. Die früh reifende Rebe ist widerstandsfähig gegen Frost, aber anfällig für Pilzkrankheiten wie Echter und Falscher Mehltau. Sie erbringt kräftige Rotweine mit einem dezenten Foxton, wird aber auch als Unterlage verwendet. Die Sorte wird in Frankreich hauptsächlich an der Loire auf 37 Hektar angbaut. Kleine Bestände soll es auch in der Schweiz, in Kanada und im US-Bundesstaat Pennsylvania geben. Im Jahre 2016 wurde aber nur die französische Bestand ausgewiesen (Statistik Kym Anderson).
Weintraube: Ursula Brühl, Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI)
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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi