Es gibt zwei in Nachbarschaft liegende Einzellagen dieses Namens im deutschen Anbaugebiet Mosel:
Ihren Namen verdankt sie der St. Laurentius-Kapelle auf dem Scheitel des Weinbergs. Von hier bietet sich ein imposanter, weiter Rundblick in das „Moselviereck“ mit den vier Gemeinden Detzem, Leiwen, Köwerich und Thörnich. Die nach Süden bis Südwesten ausgerichteten Weinberge am Südufer der Mosel in 120 bis 240 Meter Seehöhe mit 50 bis 70% Hangneigung umfassen 18 Hektar Rebfläche. Die mittel- bis tiefgründigen Tonschiefer-Verwitterungsböden haben zum Teil hohen Feinerdeanteil. Hier wird hauptsächlich Riesling mit zum Teil sehr alten wurzelechten Rebstöcken kultiviert. Anteile an der Lage haben z. B. die Weingüter Blees-Ferber, Boendgen, Carl Loewen, Clüsserath-Eifel, Grans-Fassian, Nik Weis - St. Urbans-Hof, Schmitt Heinz und Stoffel Alfons.
Diese befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Tales. Die nach Südwesten bis Westsüdwesten ausgerichteten Weinberge mit 25 bis 65% Hangneigung umfassen 18 Hektar Rebfläche auf flach- bis mittelgründigen Schieferverwitterungsböden. Die herausragenden bzw. qualitativ besten Parzellen der Lage befinden sich im Mittelstück. Hier wird hauptsächlich die Sorte Riesling kultiviert. Anteile an der Lage haben z. B. die Weingüter Fendt Weinfamilie, Hoffmann-Simon, St. Nikolaus-Hof und Stoffel Alfons.
Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen