wein.plus
ACHTUNG
Sie nutzen einen veralteten Browser und einige Bereiche arbeiten nicht wie erwartet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Anmelden Mitglied werden

Leányka

Die weiße Rebsorte stammt aus Ungarn; der Name bedeutet „Mädchen“. Synonyme sind Leanka, Leanika, Leányka Fehér und Mädchentraube. Es gibt große morphologische Ähnlichkeiten mit der rumänischen Sorte Fetească Albă. Gemäß 1999 (F. Regner) und 2009 (Z. Galbács) durchgeführten DNA-Analysen soll es sich um zwei eigenständige Sorten handeln (auch in der Statistik von Kym Anderson werden sie als eigenständig geführt). Laut Dr. Erika Maul (JKI) sind aber die DNA-Profile identisch, deshalb wird im VIVC-Katalog nur eine Sorte geführt. Unter dem Namen Leányka war sie Elternteil von Királyleányka (natürliche Kreuzung) und Zefír (Neuzüchtung). Die früh reifende, ertragreiche Rebe ist widerstandsfähig gegen Frost und Dürre, jedoch anfällig für Pilzkrankheiten wie Echter und Falscher Mehltau sowie Botrytis. Sie erbringt aromatische Weißweine mit blumigen Aromen und Alterungspotential. Die Sorte wird in den Bereichen Bükkalja, Eger und Mátraalja angebaut. Im Jahre 2016 wurden insgesamt 719 Hektar Rebfläche mit fallender Tendenz ausgewiesen (Statistik Kym Anderson).

Leányka - Weintraube und Blatt

Quelle: Wine Grapes / J. Robinson, J. Harding, J. Vouillamoz / Penguin Books Ltd. 2012 
Bilder (ex VIVC Fetească Albă): Ursula Brühl, Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI)
 

Stimmen unserer Mitglieder

Thorsten Rahn

Das Weinlexikon hilft mir, auf dem Laufenden zu bleiben und mein Wissen aufzufrischen. Vielen Dank für dieses Lexikon das an Aktualität nie enden wird! Das macht es so spannend, öfter vorbeizuschauen.

Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden

Das größte Weinlexikon der Welt

26.387 Stichwörter · 46.995 Synonyme · 5.323 Übersetzungen · 31.721 Aussprachen · 203.080 Querverweise
gemacht mit von unserem Autor Norbert Tischelmayer. Über das Lexikon

Veranstaltungen in Ihrer Nähe

PREMIUM PARTNER