Das Weingut liegt in der Gemeinde Bad Kösen im deutschen Anbaugebiet Saale-Unstrut. Bis 1959 bewirtschaftete der Gründer Lützkendorf zwei Hektar, bevor sein Betrieb einer landwirtschaftlichen Genossenschaft angegliedert wurde. Sein Sohn Udo war dann im vormaligen volkseigenen und heutigen Landesweingut Kloster Pforta von 1972 bis 1992 als Kellermeister und Direktor tätig. Im Jahre 1991 erhielt die Familie ihre Rebflächen zurück. Der Gründerenkel Uwe Lützkendorf tätigte umfangreiche Investitionen in die Neuaufrebung und den Bau von Gutsgebäuden. Die Weinberge umfassen 11 Hektar Rebfläche in den Einzellagen Edelacker (Freyburg), Hohe Gräte (Karsdorf) und Pfortenser Köppelberg (Naumburg). Sie sind mit den Weißweinsorten Silvaner (ein Drittel), Riesling, Weißburgunder (Pinot Noir), Traminer, Müller-Thurgau und Kerner, sowie den Rotweinsorten Spätburgunder (Pinot Noir), Portugieser und Zweigelt bestockt. Es wird naturnaher, umweltschonender Weinbau mit Dauerbegrünung und Verzicht auf Herbizide praktiziert. Die Reifung der Weine erfolgt sehr reduktiv je nach Weintyp in Edelstahl oder Holzfass. Sie werden hauptsächlich klassisch-trocken ausgebaut. Das Weingut ist Mitglied beim VDP.
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Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)