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Marselan

Die rote Rebsorte (Zucht-Nr INRA 1810-68) ist eine Neuzüchtung zwischen Cabernet Sauvignon x Grenache Noir (Garnacha Tinta). Die Kreuzung erfolgte im Jahre 1961 in Frankreich durch Paul Truel (1924-2014) im Auftrag der INRA. Die Sorte wurde erstmals in Marseillan (Departement Hérault, Languedoc) angebaut, wovon sich auch der Name ableitet. Die mittelspät reifende Rebe ist widerstandsfähig gegen Echter Mehltau, Botrytis und Verrieseln sowie auch gegen Hitze. Sie erbringt dunkelfarbige, körperreiche Rotweine mit weichen Tanninen und Alterungspotential. Sie ist auch als Tafeltraube geeignet. Die Sorte wird in Frankreich im Languedoc und an der Rhône angebaut und belegt hier insgesamt 3.662 Hektar. Weitere Bestände gibt es in Bulgarien, Rumänien (11 ha), Schweiz (2 ha), Serbien (84 ha), Spanien (1 ha), Ungarn (2 ha), sowie in Übersee in Argentinien (10 ha), Brasilien (23 ha), Chile (24 ha), ChinaSüdafrika (3 ha), Uruguay (120 ha) und USA. Im Jahre 2016 wurden insgesamt 3.941 Hektar Rebfläche ausgewiesen. Die Sorte liegt damit im weltweiten Rebsortenraking auf Rang 132 (Kym Anderson).

Marselan - Weintraube und Blatt

Quelle: Wine Grapes / J. Robinson, J. Harding, J. Vouillamoz / Penguin Books Ltd. 2012
Bilder: Ursula Brühl, Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI)

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Thorsten Rahn

Das Weinlexikon hilft mir, auf dem Laufenden zu bleiben und mein Wissen aufzufrischen. Vielen Dank für dieses Lexikon das an Aktualität nie enden wird! Das macht es so spannend, öfter vorbeizuschauen.

Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden

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