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Marufo

Die rote Rebsorte stammt aus Portugal. Synonyme alphabetisch nach Ländern gruppiert sind Mourisco Preto (Australien); Lagrima Noir (Frankreich); Marufa, Mourisco, Mourisco du Douro, Mourisco Preto, Mourisco Tinto, Olho de Rei, Tinta do Caramelo, Tinta Grossa, Trujidera (Portugal); Barrete de Padre, Brujidera, Brujidero, Brujigero, Crujidera, Crujideiro, Crujidero di Spagna, Moravia Dulce, Morisco Tinto, Rucial, Uva de Rei, Uva Rei, Vigorosa (Spanien). Trotz scheinbar darauf hinweisender Synonyme bzw. morphologischer Ähnlichkeiten darf sie nicht mit den Sorten Carrega Tinto, Grossa und Tinta Barroca (alle mit Synonym Tinta Grossa) oder Moravia Agria verwechselt werden. Sie war Elternteil der Sorten Coloraillo, Donzelinho Roxo, Mourisco de Semente, Preto Martinho, Roxo Rei, Tinta Aguiar, Tinta Barroca, Tinta Bragao, Tinta da Barca, Tinta da Melra, Tinta de Cidadelhe, Tinta Martins, Tinta Mesquita, Tinta Valdosa und Touriga Franca. Es handelt sich um eine rein weibliche Rebsorte.

Marufo - Weintraube und Blatt

Die spät reifende Rebe ist anfällig für Echter Mehltau und neigt zum Verrieseln. Sie erbringt hellfarbige Rotweine mit neutralem Aroma. In Spanien wird sie zumeist unter dem Namen Moravia Dulce in der Region Kastilien-La Mancha hauptsächlich in den Provinzen Albacate und Cuenca angebaut, wo sie in den beiden DO-Bereichen La Mancha und Manchuela zugelassen ist. Die spanische Anbaufläche beträgt 1.316 Hektar. In Portugal belegt sie 3.367 Hektar Rebfläche vor allem in den Bereichen Douro und Minho und ist auch für den Portwein zugelassen. Im Jahre 2016 wurden insgesamt 4.693 Hektar Rebfläche mit sinkender Tendenz ausgewiesen. Die Sorte liegt damit im weltweiten Rebsortenranking auf Rang 120 (Kym Anderson).

Quelle: Wine Grapes / J. Robinson, J. Harding, J. Vouillamoz / Penguin Books Ltd. 2012
Bilder: Vine to Wine Circle

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Prof. Dr. Walter Kutscher

Früher benötigte man eine Fülle an Lexika und Fachliteratur, um im vinophilen Berufsleben up to date zu sein. Heute gehört das Weinlexikon von wein.plus zu meinen besten Helfern, und es darf zu Recht als die „Bibel des Weinwissens“ bezeichnet werden.

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