Das Weingut „FM Mayer Vitikultur“ liegt im 19. Gemeindebezirk Döbling in Wien (Österreich). Franz-Michael Mayer entstammt einer der berühmtesten und ältesten Weinbaudynastien Wiens. Die Familie Mayer ist seit dem Jahre 1683 im Weinbau und mit dem Heurigen Mayer am Pfarrplatz bekannt (wurde 2006 von der Privatstiftung Hans Schmid übernommen). Nach seiner Ausbildung an der Klosterneuburger Weinbauschule verbrachte er einige Zeit in deutschen und elsässischen Weingebieten bzw. Betrieben. Danach sammelte er Praxis in Südafrika bei Nederburg als Produktionsleiter für Rotweine und machte Studienreisen in Südafrika, Australien und Neuseeland. Im Jahre 1999 kehrte Mayer an seine Wurzeln zurück, um „einen Brückenschlag zwischen den traditionellen Methoden der Heimat in Verbindung mit innovativen Verfahren neuer Rebsorten, zu realisieren.
Die gepachteten Rebflächen umfassen 2,4 Hektar in den Rieden Goaßkeller, Langteufel, Preußen und Unger in der Großlage Nußberg. Es werden die Weißweinsorten Chardonnay (davon rund ein Drittel Chardonnay-Klon aus dem argentinischen Mendoza), Weißburgunder (Pinot Blanc), Grauburgunder (Pinot Gris), Neuburger, Roter Veltliner, Rotgipfler, die für Österreich ungewöhnliche Sorte Sémillon sowie auch Mischsatz für einen DAC-Wein Wiener Gemischter Satz kultiviert. Damit werden kleine Mengen von kreativen Weinen entwickelt. Das sind von der „WIEN.Kult“-Linie der Gemischte Satz und Weißburgunder, der „Sémio“, der moderne Typ Chardonnay unter „Francisco Miguel“, der im Akazienfass ausgebaute „Platinum“ Grauburgunder, sowie der nach dem Nußberg und dem Chardonnay-Klon aus Mendoza benannte„Nußdoza“, den es nicht jedes Jahr gibt.
