Das Weingut liegt in der Stadt-Gemeinde Krems im niederösterreichischen Weinbaugebiet Kremstal. Es wurde vom Großvater des heutigen Besitzers im 19. Jahrhundert gegründet. Ein Heurigenbetrieb ist angeschlossen. In den letzten 15 Jahren gab es eine große Expansion, die Rebflächen sind von 15 auf nun 80 Hektar angewachsen. Dadurch wurde der vormals umfangreiche Zukauf von Trauben und Weinen aus anderen Weinbaugebieten ersetzt. Des Weiteren wurden umfangreiche Sortenumstellungen durchgeführt. Im Jahre 2004 erhielt das Weingut den „Hans-Czettel-Preis“ für Natur- und Umweltschutz für eine mustergültige Riesling-Terrassenanlage in der von 19 Winzern erworbenen Riede Faucha. Die Weingärten befinden sich in den Rieden Faucha, Frechau, Kögl, Kraxen, Kremsleithen, Pfaffenberg, Sandgrube, Spiegel, Thalland, Wachtberg und Weinzierlberg.
Sie sind zu 70% mit Grüner Veltliner, sowie Riesling, Müller-Thurgau, Neuburger, Chardonnay, Gelber Muskateller, Sauvignon Blanc und Zweigelt bestockt. Von Vertragswinzern aus der Gegend um Schrattenberg im burgenländischen DAC-Bereich Leithaberg werden Trauben zugekauft und daraus Rotweine gekeltert. Die Weine werden wahlweise in den Kellergewölben aus dem 13. bis 14. Jahrhundert, oder im neuen Edelstahltanklager ausgebaut. Rund 90% der Einzellagenweine werden mit Glas verschlossen. Es werden auch flaschenvergorene Sekte produziert. Jährlich wird rund eine Million Flaschen Wein erzeugt, rund 85% der Produktion wird an die Gastronomie geliefert.
Die Nutzung des Lexikons ist nicht nur zeitsparend, sondern auch äußerst komfortabel. Zudem ist die Aktualität der Informationen perfekt.
Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“