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Muscat Bailey A

Die rote Rebsorte ist eine interspezifische Neuzüchtung zwischen Bailey x Muscat d’Hamburg. Es sind Gene von Vitis labrusca, Vitis lincecumii und Vitis vinifera enthalten. Die Kreuzung der Hybride erfolgte im Jahre 1927 durch den Züchter Zenbē Kawakami (1868-1944) auf dem Weingut Iwanohara Winery in Niigata (Honshu) mit dem Ziel, eine Sorte für die speziellen klimatischen Verhältnisse in Japan zu kreieren. Mit denselben Eltern entstand übrigens auch die nicht ganz so erfolgreiche Sorte Muscat Bailey B. Die Sorte Muscat Bailey war Kreuzungspartner bei den brasilianischen Neuzüchtungen Carmen und Cora. Die mittel reifende Rebe ist widerstandsfähig gegen beide Mehltauarten und Botrytis. Sie erbringt fruchtige Rotweine mit weichen Tanninen und wird auch als Tafeltraube verwendet. Die Sorte wird in Brasilien, Japan (521 ha) und Südkorea (1.300 ha) angebaut. Im Jahre 2016 wurden insgesamt 1.821 Hektar Rebfläche ausgewiesen (Statistik Kym Anderson).

Muscat Bailey A - Weintraube und Blatt

Quelle: Wine Grapes / J. Robinson, J. Harding, J. Vouillamoz / Penguin Books Ltd. 2012
Bilder: Ursula Brühl, Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI)

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Sigi Hiss

Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.

Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen

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