Neben den unten vier im Detail beschriebenen gibt es in Deutschland Einzellagen dieses Namens auch in den Weinbaugemeinden Burg Layen (Nahe) und Gau-Algesheim (Rheinhessen). Die Bezeichnung leitet sich entweder vom rötlich gefärbten Boden bzw. dem Bodentyp Rotliegend oder von „Rodungsberg” (gerodeter Berg) ab.
Das Steinkreuz am Kopf des Weinbergs wurde im Jahre 1808 vom Reichsgrafen Friedrich von Ingelheim errichtet und trägt die Inschrift: Nach alten Sagen trieb einst der Wind eine Mühle, wo nun diese Reben sind. Das deutet darauf hin, dass hier einst eine Windmühle stand. Die nach Süden ausgerichteten Weinberge in 100 bis 130 Meter Seehöhe mit bis zu 40% Hangneigung umfassen 20 Hektar Rebfläche. Die Böden bestehen grobem Verwitterungsgestein mit Schiefereinlagen über Taunusquarzit und sind vom oxidiertem Ton (Eisenoxyd) durchzogen. Sie besitzen gutes Wasserspeicherungs-Vermögen. Hier wird vor allem Riesling kultiviert....
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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden