Einzellage in Wiesbaden im deutschen Anbaugebiet Rheingau. Ursprünglich hieß die Lage „Ersberg“, was dann im 17. Jahrhundert zu „Mersberg“ oder Neresberg“ wurde, was „hinterer Berg“ bedeutet. Der Name „Neroberg“ als Anspielung auf die römische Vergangenheit ist erst im 19. Jahrhundert entstanden. Der 245 Meter hohe Neroberg ist ein beliebtes Ausflugsziel. Er wurde im Jahre 1525 angelegt und gehörte den Grafen zu Nassau, bevor er in königlich-preußischem Besitz überging. Weil Geld für den Kauf der Rauenthaler Lage Baiken benötigt wurde, wurde er im Jahre 1900 an die Stadt Wiesbaden verkauft.
Die nach Südosten bis Südwesten ausgerichteten Lage in 190 bis 220 Meter Seehöhe mit 50 bis 60% Hangneigung umfasst 4,1 Hektar Rebfläche auf steinigem Gneisboden mit lehmigem Löss. Seit 2005 ist sie in langfristiger Pacht der Hessischen Staatsweingüter. Hier wird Riesling kultiviert. Rebstöcke von hier wurden dem Bezirk Kreuzberg in Berlin geschenkt.
Bild: VDP- Verband deutscher Prädikatsweingüter
wein.plus ist ein handlicher, effizienter Wegweiser, um einen raschen Überblick in der bunten Welt der Weine, Winzer und Rebsorten zu erlangen. Im Weinlexikon, dem weltweit umfangreichsten dieser Art, findet man rund 26.000 Stichwörter zum Thema Rebsorten, Weingüter, Weinanbaugebiete sowie vieles mehr.
Roman Horvath MW
Domäne Wachau (Wachau)