Bezeichnung (New England) für die sechs nordöstlichen Bundesstaaten der USA an bzw. nahe der Atlantik-Küste, die besonders von Engländern, Schotten und Iren besiedelt wurden. Dies sind Connecticut, Maine, Massachusetts, New Hampshire, Rhode Island und Vermont. Der Weinbau ist vom Klima und den angebauten Rebsorten her recht ähnlich. Die zwei AVAs Southeastern New England und Western Connecticut Highlands teilen sich teilweise diese Staaten. Es gibt häufig Winterfröste, nur an der Küste herrscht durch den Einfluss des Atlantik gemäßigteres Klima vor. In größerem Umfang werden Hybriden (vor allem Weißweinsorten) angebaut, die durch die Bemühungen des amerikanischen Weinbau-Pioniers Philip Wagner (1904-1996) ab den 1950er-Jahren an der gesamten Ostküste Nord-Amerikas populär wurden. Bei den europäischen Sorten dominiert die Sorte Chardonnay. Aus verschiedensten Beerenfrüchten und Äpfeln wird Obstwein, sowie Met produziert.
Karte Neu-England: Nick Roux (this picture is not protected by copyright)
Karte USA: CC BY-SA 3.0, Link
Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen