Die weiße Rebsorte (auch Freiburg 128-40) ist eine Neuzüchtung zwischen Silvaner x Chasselas Blanc (Chasselas) gemäß im Jahre 2012 veröffentlichten DNA-Analysen. Die Kreuzung erfolgte im Jahre 1940 durch Dr. Johannes Zimmermann (1907-1998) am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg. Der Sortenschutz wurde im Jahre 1971 erteilt. Die mittel reifende Rebe ist anfällig für Botrytis. Sie erbringt säurebetonte Weißweine mit neutralem Geschmack, die vor allem für die Schaumweinproduktion verwendet werden. In Deutschland belegt sie 50 Hektar Rebfläche mit stark fallender Tendenz. In der Schweiz wird sie auf 0,5 Hektar am Bielersee angebaut. Im Jahre 2016 wurden insgesamt 51 Hektar Rebfläche ausgewiesen (Kym Anderson).
Bilder: Ursula Brühl, Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI)
Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien