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Ojaleshi

Die rote Rebsorte stammt aus Georgien oder der Türkei. Der Name bedeutet „auf Bäumen“, was sich auf die früher übliche, traditionelle Erziehungsform beziehen könnte. Synonyme sind Chonouri, Odjaleshi, Odzhaleshi, Sconuri, Shonuri, Soinouri, Svanouri und Svanuri. Sie darf nicht mit der Sorte Orbeluri Ojaleshi verwechselt werden. Gemäß 2006 erfolgten DNA-Analysen gibt es genetische Ähnlichkeiten mit mehreren türkischen Sorten, was auf eine diesbezügliche Herkunft schließen lässt. Die Abstammung (Elternschaft) ist aber unbekannt. Nach einer unverifizierbaren Hypothese wurde sie bzw. ein Vorfahre bereits vom griechischen Historiker Herodot (482-425 v. Chr.) erwähnt. Die sehr spät reifende Rebe erbringt würzig-pfeffrige, rubinfarbene Rotweine mit Aromen nach roten Beeren und Rosen. Sie wird in der nordöstlichen an der Schwarzmeerküste liegenden Bereich Samegrelo (wo aus ihr der PDO-Rotwein Salkhino Ojaleshi gekeltert wird) und in der Region Ratscha-Letschchumi angebaut. Sie wird auch als Tafeltraube genutzt. Im Jahre 2016 wurden in Georgien 32 Hektar Rebfläche ausgewiesen (Kym Anderson). 

Quelle: Wine Grapes / J. Robinson, J. Harding, J. Vouillamoz / Penguin Books Ltd. 2012

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Hans-Georg Schwarz

Als Ehrenobmann der Domäne Wachau ist es für mich der einfachste und schnellste Weg, bei Fragen in das wein.plus-Lexikon einzusteigen. Die Gewissheit, hier fundierte und aktuelle Informationen zu erhalten, machen die Benutzung zu einem unverzichtbaren Ratgeber.

Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)

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