Die weiße Rebsorte ist eine interspezifische Neuzüchtung zwischen Florida 4-176 (Norris x Schuyler) x Florida F9-68 (Florida A4-23 x Perlette). Synonyme sind Florida BD 8.77 und Orlando. Es sind Gene von Vitis aestivalis, Vitis labrusca, Vitis lincecumii und Vitis vinifera enthalten. Die Kreuzung der nach der Stadt benannten Hybride erfolgte im Jahre 1973 an der Universitiy of Florida (USA) durch Jim. A. Mortensen. Die kernlose Traube (seedless) wird im Süden der USA (Florida und den Golfstaaten) vor allem als Tafeltraube verwendet. Sie ist widerstandsfähig gegen die dort vorkommende Rebstockkrankheit Pierce Disease.
Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien